Fünf Tage – unzählige Einsätze – ein unvergessliches Abenteuer. Das Phoenix-Projekt 2025 im Westerwald ist Geschichte – und unsere Garden Gladiators haben Geschichte mitgeschrieben! Mit unermüdlichem Einsatz, echtem Teamgeist und einem Funken Heldentum beendete das Team des Haus Sonnengarten die diesjährige „Mission: Rescue“ – und das mit einem grandiosen 7. Platz von insgesamt 21 Teams!
Tag 4: Hitze, Unwetter – und ein Hauch von Heldengeschichte
Der vierte Tag begann wie gewohnt mit dem obligatorischen Wecken, dem Spalier und einem stärkenden Frühstück – doch danach wurde es direkt ernst: Der erste Feuerwehreinsatz im Berg forderte alles von den Gladiators. Neben der Bergung diverser Objekte musste eine schwer verletzte Person mit simulierter Amputation aus schwierigem Gelände gerettet werden. Eine intensive Übung, die Präzision, Technik und starke Nerven verlangte.
Doch damit nicht genug: Kaum zurück, folgte schon der nächste Brand-Einsatz. Schnelle Entscheidungen, Teamwork und der Aufbau eines Wasserwerfers standen im Fokus – und mittendrin unser Team. Parallel dazu ereignete sich ein Unfall mit zwei Radfahrern, der ebenfalls schnell und sicher versorgt werden musste. Drei Einsätze in kürzester Zeit – das war Rettung unter Volllast!
Nach einer kurzen Mittagspause ging es wieder an den See, diesmal glücklicherweise ohne Navigationsprobleme. Doch die Bedingungen verschärften sich: drückende Hitze und eine aufziehende Unwetterwarnung machten den Einsatz besonders herausfordernd. Vor Ort mussten die Gladiators zunächst ein Rettungsquiz absolvieren, gefolgt von einer Übung mit dem Wurfsack, die Geschick und Präzision erforderte.
Auf dem Rückweg kam dann der Wetterhammer: Starkregen, Donner, Blitze. Das Team suchte eigenständig Schutz im Dorf Linden und entschied sich bewusst gegen einen Abbruch. Zwar ging dadurch eine geplante Station verloren – und mit ihr wertvolle Punkte – doch die Selbstverantwortung und Entschlossenheit des Teams sprechen für sich.
Der nächste Einsatz wartete nicht: Eine verletzte Person mit Beinbrüchen musste aus einer Schlucht geborgen werden. Direkt im Anschluss dann noch ein Staffellauf mit Karabinern sowie die gefürchtete Knotenprüfung. Alle waren erschöpft – aber niemand gab auf.
Am Abend dann ein emotionaler Moment: Bei einem gemütlichen Event wurde ein Kurzfilm gezeigt, der die Highlights der vergangenen Tage dokumentierte. Gänsehaut garantiert.
Tag 5 – Der große Showdown: Triathlon, Teamgeist und Triumphe
Der letzte Tag begann dramatisch: Gewitter, Blitze im Sekundentakt, das Gelände bebte. Doch die Garden Gladiators ließen sich nicht beirren. Nach einem schnellen Frühstück ging es sofort weiter – es war Zeit für den traditionellen Abschluss-Triathlon.
Der hatte es in sich: Mit ihren selbstgebauten Rettungstragen mussten die Teams einen anspruchsvollen Parcours absolvieren – inklusive steiler Rampen und Notfallversorgungsstationen. Drei Runden, dreimal durch Schotterhänge und Matschgruben – und das bei schweißtreibendem Wetter.
Danach folgte die Einzelchallenge: ein drei Kilometer langer Lauf, teils durch unwegsames Gelände und mit Wasserpassagen – ein echter Härtetest. Doch unsere Jungs gaben noch einmal alles, mobilisierten die letzten Kraftreserven und zeigten, was echte Gladiatoren ausmacht: Durchhaltevermögen, Mut und Herzblut.
Der große Moment: Siegerehrung und Stolz im Gepäck
Nach dem gemeinsamen Abbau des Lagers mit allen Teams wurde es feierlich: Die große Siegerehrung stand an – mit Musik, Applaus und großem Respekt für alle Teilnehmenden. Und dann der Moment: Platz 7 für die Garden Gladiators! Von 21 hochmotivierten Teams – ein sensationelles Ergebnis!
Besonders bemerkenswert: Trotz der ausgefallenen Station wegen des Unwetters oder der Navigationsfehler – und dem damit verbundenen Punkteverlust – hätte das Team locker in die Top 5 rutschen können. Doch was am Ende zählt, ist mehr als nur ein Platz auf dem Treppchen: Es ist die Erfahrung, der Zusammenhalt, das gemeinsame Wachsen über sich hinaus.
Ein Projekt, das bleibt
Unsere Garden Gladiators haben in fünf Tagen mehr gelernt, erlebt und gemeistert, als in manch einem ganzen Schuljahr: echte Erste Hilfe, technische Rettung, Teamwork, Verantwortung, Durchhaltevermögen und Stolz. Sie haben gelacht, geschwitzt, gekämpft – und am Ende gewonnen: an Stärke, Selbstvertrauen und Freundschaft.
Wir sagen: Danke für euren Mut. Danke für euren Einsatz. Danke, dass ihr uns gezeigt habt, was Zusammenhalt wirklich bedeutet.
Und jetzt: Ruhen lassen, stolz sein – und sich schon auf nächstes Jahr freuen. Denn Mission Rescue – das lebt weiter. (bs)