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Bereits um 7:30 Uhr machte sich die Gruppe des Hauses Sonnenschein in den Osterferien mit zwei Betreuern auf den Weg, um einen ganzen Tag voller Nervenkitzel im Heidepark zu verbringen. Die Euphorie im Bulli war kaum zu bremsen – wer nicht gerade lauthals Pläne für die ersten Achterbahnen schmiedete, stärkte sich bereits mental für die wilden Fahrten.

Kaum angekommen, teilte sich die Gruppe in zwei Teams auf, um den Park zu erobern. Doch auch gemeinsam als gesamte Gruppe wurden zahlreiche Attraktionen besucht, wobei es besonders bei den „Thriller-Aktionen“ hoch herging. Doch bevor es auf die großen Achterbahnen ging, stellten sich alle dieselbe Frage: „Warum tun wir das eigentlich?“ Die meisten Jugendlichen behaupteten steif und fest, sie hätten Höhenangst – und doch fanden sie sich immer wieder freiwillig in den Achterbahnwägen wieder.

Scream, der gigantische Freefall-Tower, brachte die Gruppe auf eine Höhe, in der man plötzlich anfing, über existenzielle Fragen nachzudenken – „War das wirklich eine gute Idee?!“ Dann kam der Moment: ein Wimpernschlag, ein kurzer Atemzug – und schon ging es mit rasantem Tempo nach unten. Das Ergebnis? Ein wildes Durcheinander aus euphorischem Lachen und markerschütterndem Schreien.

Colossos, die größte Holzachterbahn Europas, wurde zur Bühne eines besonders amüsanten Missverständnisses. Während der Fahrt wollte eine Jugendliche ihre Angst mit dem Spruch „Mir geht die Düse“ kommentieren – doch inmitten des Fahrtwinds und der allgemeinen Aufregung kam stattdessen der legendäre Satz „Mir kribbeln die Füße!“ heraus. Natürlich war die Gruppe nach der Fahrt zu beschäftigt damit, sich die Lachtränen abzuwischen, um die ursprüngliche Bedeutung noch einmal aufzuklären.

Der spektakuläre Dive Coaster Krake hielt eine besondere Überraschung bereit: Die gesamte Gruppe wagte sich in die erste Reihe – eine Entscheidung, die nicht ohne Folgen blieb. Mit dem besten Blick auf die bevorstehende Tiefe klammerte sich jeder an die Sicherheitsbügel und bereitete sich auf den Sturz vor. Die lautesten Schreie waren aber nicht nur von den Jugendlichen zu hören – auch die Betreuer ließen ihre Stimmbänder ordentlich arbeiten und bewiesen, dass sie in Panik ebenfalls keine halben Sachen machen.

Auch für ein wenig Abkühlung war gesorgt: Wildwasserbahn und Mountain Rafting boten nicht nur eine willkommene Pause von den Adrenalinkicks, sondern auch eine nasse Überraschung für einige Teilnehmer. Während die einen vorsichtig ihre trockenen Kleidungsstücke beäugten, mussten andere feststellen, dass sie die nächste Stunde wohl mit tropfenden Schuhen verbringen würden.

Das Wetter war einfach perfekt: Strahlender Sonnenschein begleitete die Gruppe den ganzen Tag über und sorgte für echtes Sommerfeeling. Zur Erfrischung gönnten sich alle ein wohlverdientes Eis, und immer wieder wurden kleine Pausen eingelegt, um sich von den actiongeladenen Attraktionen zu erholen. Glücklicherweise waren die Jugendlichen bestens mit ihren Lunchpaketen ausgestattet und konnten jederzeit ihre Kräfte für die nächsten Abenteuer sammeln.

Am Ende des Tages war klar: Dieser Ausflug war ein voller Erfolg. Mut wurde bewiesen, Ängste überwunden und jede Menge unvergessliche Momente geschaffen. Eins steht fest – das war ganz sicher nicht der letzte Besuch im Heidepark! (vf)

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